Written by Viktoria Menzel

Hypertext im psychologischen Fokus

Ob gut oder schlecht. Egal ob Website, Facebook oder Twitter oder irgendeine beliebige Sache im WWW… alle haben etwas gemeinsam: Hypertext. Wer weiß aber, dass Hypertext sowohl eine psychologische als auch eine neurologische Vorgeschichte hat? So ist es aber!

Dazu zunächst erst erstmal einer Erklärung! Was ist überhaupt dieser ominöse Hypertext? Im Grunde handelt es sich dabei um einfachen Text mit vielen eingebauten Verlinkungen. Man könnte es als eine Art riesiges Netz aus Verlinkungen bezeichnen. Und genau das liegt der Hase im digitalen Pfeffer um nochmal die Sache mit der Hintergrundgeschichte aufzugreifen. Ähnlich wie beim Hypertext gibt es in unserem Gehirn eine riesige Vernetzung. Ja natürlich weitaus komplizierter aber doch im Grunde ähnlich. Diese Vernetzung von Wissen mit unendlich vielen Verknüpfungen, welche entstehen, wenn man Wissen aufnimmt und speichert. Die Urväter des Hypertexts gingen dabei also davon aus, dass es eine Erleichterung sein müsste, wenn man das Wissen, welches wir Tag für Tag aufnehmen, schon vorher vernetzt wäre. Getreu dem Motto: Weniger Stress für das Gehirn. Tatsächlich hatten sie aber unrecht mit dieser Annahme. Für unser liebes Gehirn ist es sogar ein höherer Aufwand, bereits vernetztes Wissen aufzunehmen. Im Grunde kann man sich die ganze Sache so vorstellen, dass unser Gehirn die viele Arbeit des „Vernetzens“ einfach nicht abgeben möchte. Und darum wird Hypertext nochmal zerlegt und neu verknüpft.

Eigentlich gar keine so schlechte Idee, dieser Hypertext. Aber am Ende war es trotzdem nix! Psychologisch gesehen zumindest. Aber zum Glück gibt es ja da noch das Webdesign! Dieses sorgte in der Vergangenheit nämlich dafür, dass das undurchsichtige komplizierte Netz an Informationen der Hypertext Verlinkungen grafisch dargestellt wird.  Somit wird uns als Nutzern die Matrix umgewandelt in schön gestaltete Webseiten oder eShops. Für alle die die Betrachtungsweise des reinen Quelltextes vorziehen gibt es dann ja immernoch die rechte Maustaste und die Option… Quelltext anzeigen.

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